Dienstag, 22. August 2017

Malen für Unbegabte


Wer sagt denn, dass Seidenmalfarben nur auf Seide anwendbar sind? Auf einer Leinwand funktioniert das auch sehr gut. 






Man benötigt:
Leinwand in beliebiger Größe
Pinsel
Seidenmalfarben
2 Behälter mit Wasser (ein Behälter zum Auswaschen der Pinsel, den anderen zum Nachfeuchten)
Salz
Fön



Zuerst bekommt die Leinwand eine ordentliche Dusche.

 Und schon kann es los gehen. Es spielt keine Rolle wo man anfängt. Hier wollte ich eine Nebula nachempfinden. Kleckse und Spritzer spielen keine Rolle. Im Gegenteil, sie wirken später interessant.

Nicht die Seitenränder der Leinwand vergessen! Hin und wieder mit den Fingern Wasser auf die Leinwand tropfen lassen. Das verstärkt das Ineinanderfließen der Farben.

Sobald die Leinwand mit Farbe ausgefüllt ist, kommt das Salz zum Einsatz. Das Salz entzieht der Leinwand Farbe und macht interessante Flecken. Alle Arten von Salzen kommen in Frage. Von groben bis normalen Speisesalz. Badesalz eignet sich auch.

Mit dem Fön können wir die Farben vor uns hertreiben und so sanfte Farbübergänge erzeugen. Zudem beschleunigt das Fönen die Wirkung des Salzes und die Trocknung. Das heiße Fönen fixiert außerdem die Farben.

So sieht das Bild nach dem Trocken aus. Um die Farbe noch einmal zu fixieren, föne ich noch einmal sehr heiß nach.

Nach dem Trocknen geht es noch einmal unter die Dusche. Dort wird das Salz abgewaschen. Die Leinwand trocknen lassen.

Mit weißer Acrylfarben "Sterne" spritzen oder punkten. Fertig! Wer möchte, kann das Bild mit Klarlack versiegeln.







Das Schöne an dieser Technik ist, dass das Resultat immer wieder überrascht. Die Farben sind brillant und sie bleiben es auch. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.



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