Sonntag, 3. Dezember 2017

Dienstag, 22. August 2017

Malen für Unbegabte


Wer sagt denn, dass Seidenmalfarben nur auf Seide anwendbar sind? Auf einer Leinwand funktioniert das auch sehr gut. 






Man benötigt:
Leinwand in beliebiger Größe
Pinsel
Seidenmalfarben
2 Behälter mit Wasser (ein Behälter zum Auswaschen der Pinsel, den anderen zum Nachfeuchten)
Salz
Fön



Zuerst bekommt die Leinwand eine ordentliche Dusche.

 Und schon kann es los gehen. Es spielt keine Rolle wo man anfängt. Hier wollte ich eine Nebula nachempfinden. Kleckse und Spritzer spielen keine Rolle. Im Gegenteil, sie wirken später interessant.

Nicht die Seitenränder der Leinwand vergessen! Hin und wieder mit den Fingern Wasser auf die Leinwand tropfen lassen. Das verstärkt das Ineinanderfließen der Farben.

Sobald die Leinwand mit Farbe ausgefüllt ist, kommt das Salz zum Einsatz. Das Salz entzieht der Leinwand Farbe und macht interessante Flecken. Alle Arten von Salzen kommen in Frage. Von groben bis normalen Speisesalz. Badesalz eignet sich auch.

Mit dem Fön können wir die Farben vor uns hertreiben und so sanfte Farbübergänge erzeugen. Zudem beschleunigt das Fönen die Wirkung des Salzes und die Trocknung. Das heiße Fönen fixiert außerdem die Farben.

So sieht das Bild nach dem Trocken aus. Um die Farbe noch einmal zu fixieren, föne ich noch einmal sehr heiß nach.

Nach dem Trocknen geht es noch einmal unter die Dusche. Dort wird das Salz abgewaschen. Die Leinwand trocknen lassen.

Mit weißer Acrylfarben "Sterne" spritzen oder punkten. Fertig! Wer möchte, kann das Bild mit Klarlack versiegeln.







Das Schöne an dieser Technik ist, dass das Resultat immer wieder überrascht. Die Farben sind brillant und sie bleiben es auch. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.



Freitag, 18. August 2017

Was haben Blumen mit dem Bienensterben zu tun?





An einem sonnigen Tag, auf der Suche nach guten Motiven, fiel mir ein Feld mit vielen, bunten Blumen auf. Ich hielt mit meinem Auto abseits der Straße und zückte meine Kamera. Das ist wunderbar, dachte ich.
Es dauerte nicht lange, da hielt ein Auto und jemand winkte mir zu. Ich sah mich nach meinem abgestellten Fahrzeug um und überlegte, ob ich jemand damit blockiere. Ein älterer Mann und eine Frau stiegen aus dem Auto aus. "Sind sie von der Presse? Sind sie Journalistin?", fragte mich der Mann. Ich verneinte und gab mich als Hobbyfotografin zu erkennen. "Schade", sagte der Mann. Wir kamen, nachdem ich ihnen meine Fotos auf dem Smartphone zeigte, ins Gespräch. Wie sich herausstelle, war der Mann Landwirt, der seinen Hof am Ende des Blumenfeldes hatte. Vorwiegend würde er Kartoffeln anbauen und habe Landwirtschaft studiert, erzählte er.


Früher wurden die Blumen direkt am Straßenrand, vor den Feldern ausgesät, berichtete er.
Eines Tages bewaffnete er sich mit einem Stuhl, einem Fernglas und setzte sich zu den Blumen an die Straße. Vorbeikommende fragten ihn, ob er die Blumen bewacht, damit sie niemand pflückt. Nein, habe er geantwortet, er beobachtet die Bienen. Er hat gesehen, dass die Bienen, nachdem sie beladen mit Nektar und den Pollen am Körper, Mühe hatten in die Höhe zu kommen. Durch die unmittelbare Nähe der Straße und dem Straßenverkehr, bedeutete dies für viele Bienen das Aus. Sie flogen gegen die Autos. Sozusagen ein von den Menschen herbeigeführtes Bienensterben. Dabei hatten sie es gut gemeint. Daraufhin fand die Aussaat der Blumen nicht mehr am Straßenrand statt. Jetzt stehen sie auf einem Feld, in einiger Entfernung von der Straße. Obwohl sie hinter das Feld gehören, aber da kann sie keiner sehen.

Mittwoch, 16. August 2017

Mein Freund der Baum...

Das war einmal einer meiner Lieblingsplätze zum Fotografieren. War...
Jetzt stehen hier Windenergieanlagen und nur ein Baum blieb stehen.


Davor ein trostloses Maisfeld. Umringt wird das Ganze von Wiesen und Weiden bis zum Horizont. Blumen gibt es nur sehr wenige und kaum Vögel. Insekten muss man suchen. Die Windenergieanlagen sind sehr laut und wirken auf mich bedrohlich. Das Ganze wirkt sehr monoton und steril. Das Natur zu nennen, fällt schwer.

Dienstag, 15. August 2017

Fleißiges Bienchen


Dies war wirklich ein fleißiges Bienchen . Minutenlang bearbeitete sie die Blüte und gab mir somit genügend Zeit für ein Photoshooting - gutes Model. Interessant fand ich den Saugrüssel. Ich habe diesen noch nie bei einer Biene in Aktion gesehen.


Montag, 14. August 2017

Don`t let the bugs bite you

Beim Fotografieren kommen mir manchmal recht ungewöhnlich und merkwürdig aussehende Gesellen vor die Kamera. Diesmal war es eine Feuerwanze. Obwohl sie gefährlich aussieht, ist sie völlig harmlos. Ihre besondere Färbung soll wohl Fressfeinde abhalten.




Und dieses Ungetüm ist eine Lederwanze. Sie soll ein Gift verspritzen, das die menschliche Haut braun färbt. Nur gut, dass ich dies nicht beim Fotografieren wusste. Nebenbei gesagt, ich bin kein Experte für Wanzen.


Sonntag, 13. August 2017

pink, pink, pink....

Ich fotografiere sehr gerne Blumen und bin von den Farben und Formen fasziniert. Mittlerweile haben sich Hunderte von Fotos angesammelt. Da lag der Gedanke nahe, diese nach Farben zu ordnen.
Ich beginne mal mit Pink bzw. Rosa. Pink ist für mich eine sehr weibliche und positive Farbe. Pink ist der Sommer, pinke Flamingos, man schwebt auf rosaroten Wolken, die Welt durch eine rosarote Brille sehen, Freundlichkeit usw.
































Mittwoch, 2. August 2017

Sophie's Universe




Von Zeit zu Zeit häkel ich gerne. Besonderes gut gefiel mir eine Decke die ich auf Pinterest gesehen hatte. Der Name des Musters lautet Sophie's Universe und ist mittlerweile Kult. Inzwischen wurde es in mehrere Sprachen übersetzt. Ich liebe es bunt und ich mag Mandalas. Also ran an die Arbeit...
Dieses Projekt beschäftigt mich nun schon seit Wochen. Oft habe ich es frustriert in die Ecke geworfen. Aber mein Ehrgeiz siegt immer wieder. In der nächsten Zeit werde ich immer mal wieder über die Fortschritte berichten. Ach, ehe ich es vergesse - die Anleitung findet ihr hier:
http://www.lookatwhatimade.net/crafts/yarn/crochet/sophies-universe-cal-2015/sophies-universe-cal-2015-information/
Die Anleitung stammt von Dedri Uys und auf ihrer Seite befinden sich noch weitere tolle Anleitungen.


Happy Crocheting!






Donnerstag, 27. Juli 2017

Ein Kartoffelkäfer greift einen Schmetterling an





Der recht putzig aussehende, gestreifte Käfer ist ein Kartoffelkäfer. Und so putzig ist er auch nicht. Der Käfer ernährt sich vorwiegend von Teilen der Kartoffelpflanze und kann in kurzer Zeit ganze Felder kahl fressen. Tatsächlich befand sich zum Zeitpunkt der Aufnahme in der Nähe ein Kartoffelfeld. Ursprünglich soll er aus Colorado eingewandert sein. Er wird auch Amikäfer genannt. Mit dem Slogan „Sei ein Kämpfer, sei kein Schläfer, acht’ auf den Kartoffelkäfer!“ wurden 1934 Schulkinder auf die Felder geschickt, um die Käfer abzusammeln. Soviel zum Kartoffelkäfer...

Phacelia


Die Phacelia ist auch unter dem Namen Bienenweide bekannt. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Nordamerika. Hier habe ich ein Pflanzung neben einem Maisfeld gesehen. In Europa wird die Phacelia häufig als Bienenweide angepflanzt und wird von diesen offensichtlich gerne angenommen.


Montag, 24. Juli 2017

Kornblume (Cyanus segetum Hill)


Wer kennt die Kornblume nicht? Meistens ist sie neben Getreidefeldern anzutreffen. Ich habe den Eindruck, dass diese Blume in den letzen Jahren wieder vermehrt zu sehen ist. Sie blüht von Juni bis Oktober. Sie soll in Delmenhorst auch unter dem Namen Trembse und in Bremen als Tremisse bekannt sein. Ehrlich gesagt, habe ich diese Namen noch nie gehört.




Die Kornblume soll die Lieblingsblume der preußischen Königin Luise gewesen sein.
Die Zeit titelte mal über die Königin Luise "Preußens Topmodel". Sie soll schön und beliebt gewesen sein. Sie starb mit 34 Jahren und wurde, ähnlich wie Lady Diana, zu einem Mythos.

Große Klette (Arctium lappa)


Die Große Klette wird bis zu 150 cm hoch. Die Pflanze galt früher als Volksarzneipflanze. Die Wurzeln (bardanae radix) werden zu Drogen verarbeitet. Ihnen wird eine antioxidative Wirkung zugeschrieben. Die Blätter und Wurzeln sollen essbar sein. Ich habe es noch nicht ausprobiert...



  Ich entdeckte diese imposanten Pflanzen in der Nähe eines kleinen Teiches.

Seidenbaum (Albizia julibrissin)


Den Seidenbaum oder auch Schlafbaum genannt, sieht man in unseren Breitengrade nicht sehr oft, obwohl er wunderschön ist. Den Namen Schlafbaum erhielt er, weil er nachts oder bei Trockenheit seine Blätter zusammenklappt.


Wasserdost (Eupatorium cannabinum)

Wasserdost oder auch Wasserhanf genannt, ist eine rosa blühende Pflanze. Man findet sie bevorzugt auf feuchten Böden und halbschattigen Standorten. Die Hauptblütezeit liegt zwischen Juni und September. Häufig habe ich sie an Waldrändern gefunden. Besonders Schmetterlinge, aber auch andere Insekten sprechen auf die Blüten an. Als Heilpflanze soll sie immunstimulierend wirken. Wer gerne Schmetterlinge fotografiert, sollte unbedingt Ausschau nach diesen Pflanzen halten. Auf dem Foto unten ist ein Tagpfauenauge zu sehen.




Der Schmetterling auf dem oberen Foto ist ein brauner Waldvogel.